... die ländliche Umgebung meines Heimatortes, die Pflanzen und Tiere,
Wiesen, Wälder und Bäche begleiten meine Kindheit und Jugend.
... die Liebe zu Handwerk und Kunst erfahre ich durch Eltern und
Großeltern, die mich mit Stiften und Papier, Schere, Nadel und Faden,
Stoffen, Leder und Rosshaar und vielem mehr umgeben.
...beim Studium der Mathematik lerne ich Genauigkeit, den logischen
Aufbau von Denkgebäuden, abstraktes und räumliches Denken und Freude
beim Finden von Lösungen.
...das begonnene Studium der Theologie entspricht meinem Wunsch nach
Transzendenz und Vertiefung und der Suche nach Sinn.
... das Fach Textile Gestaltung am Mozarteum fordert und fördert
meine handwerklichen, gestalterischen und künstlerischen Fähigkeiten.
...die Großstadt mit ihren vielfältigen kulturellen und künstlerischen Angeboten weckt mein Interesse an Theater und Tanz; der Ausdruck von Gefühlen und die Beziehungen zwischen Menschen stehen im Mittelpunkt; das Kostüm und die Rolle, die innere Bewegung nach außen zu tragen entspricht meinem Drang und bedeutet Freude.
... neben meiner Tätigkeit am Gymnasium baue ich meine eigene Werkstatt auf, wobei zu Beginn die Keramik im Vordergrund steht. Die Freude organische Formen unter den Händen wachsen zu lassen, auch Unregelmäßigkeiten und Fehler als Anregung zu nehmen und mit einzubauen, bestimmen meine Arbeit. Das Ergebnis sind Gefäße, die etwas bergen, Körper, die etwas umhüllen,...
...die berufliche Zusammenarbeit mit meinem Mann, unser großer Naturgarten und unsere gemeinsamen Reisen wenden meinen Blick wieder stärker auf die Natur: Pflanzen, Grashalme, Zweige, Fasern, Samen,... aus der Umgebung oder dem eigenen Garten geerntet, werden zu Gebilden und Objekten verarbeitet. Da liegen Papier und Textilien nahe, die geschöpft, gefilzt, genäht, bedruckt, bestickt, gerissen, zerteilt und wieder zusammengesetzt werden.
...wenn ich ein Stück wachsen lassen kann, von der ersten Faser zu einem räumlichen Ganzen, als würde sich eine Idee zu einem Körper verdichten, gespeist von meiner Liebe zum Material, meinen tanzenden Energien, die vom Alten zum Neuen schweifen, den Reichtümern meines vergangenen Lebens und den Träumen von der Zukunft, bin ich glücklich!